Kreisjugendfeuerwehrtag in Heppenheim
Gemeinsam an einem Strang ziehen
Der
große Kran mit vielen Fahnen signalisierte es den Zuschauern schon von
weitem – beim Kreisjugendfeuerwehrtag ziehen die Hilfsorganisationen des
Kreises Bergstraße an einem Strang! |
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Zwölf Mitglieder der
Ortsvereinigung präsentierten ihre Räumlichkeiten als Notunterkunft. So
konnte sich die Bevölkerung einen Eindruck verschaffen, wie die
Unterbringung und Verpflegung zustatten geht. Zusätzlich konnte man sich
exponierte Stücke des DRK-Museums Birkenau anschauen. Der Vergleich
zwischen der „Handmarie“, einer rollbaren Trage vom Anfang des letzen
Jahrhunderts sowie einem Rollstuhl mit den heutigen Modellen ließ den
Betrachter klar werden, wie fortschrittlich derzeit gearbeitet wird. |
Auch die Rettungshundestaffel, die mit
vierzehn Mann und einer großen Anzahl an Pfoten sich präsentierten,
konnte zum Programm des Kreisjugendfeuerwehrtags beitragen. Hundeführer
und Hunde präsentierten ihr erlerntes Können, unter anderem bei der
sogenannten Gerätearbeit. „Vor allem in der Trümmersuche muss sich der
Hund auf unangenehmem, unsicherem und oftmals auch schwankendem
Untergrund sicher und ohne Angst bewegen können. So muss der Hund
lernen, auf Kommando über schwankende Bretter zu laufen, durch Tunnel zu
kriechen, über die Wippe und über eine waagrechte Leiter zu gehen. Es
kommt dabei nicht – wie z.B. in der Agility – auf Geschwindigkeit an,
die Geräte sollen im Gegenteil mit Vorsicht und Bedacht absolviert
werden.“ Hunde und Hundeführer begeisterten das gesamte Publikum. |
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Doch nicht nur an ihrem Stand präsentierten sie sich. Jugendrotkreuzler, die in der Notfalldarstellung tätig sind, unterstützten mit je zwei Darstellern und Mimtruppleitern die Feuerwehr bei den Verkehrsunfall-Übungen am 01. und 03. Mai. „Die Notfalldarstellung hat die Aufgabe, Notfallsituationen und Unfallgeschehen möglichst wirklichkeitsgetreu darzustellen und das Verhalten verletzter Personen nachzuahmen. Ziel dieser Darstellung von Unfallsituationen ist es, den Unfallhelfer, also Ersthelfer, Sanitäter oder Feuerwehrleute, auf echte Unfälle so vorzubereiten, so dass er in der Lage ist, die jeweils richtige Hilfe zu leisten.“, so Dietmar Knapp, Leiter der Notfalldarstellung im DRK Kreisverband. Bei beiden Übungen wurde der Schminkvorgang für die Öffentlichkeit kommentiert. So konnte sich das breite Publikum einen Eindruck verschaffen, wie die Notfalldarstellung arbeitet. „Wir unterstützen auch andere Hilfsorganisationen mit unseren Notfalldarstellern.“, Knapp weiter. So ließen sich die von der Feuerwehr befreiten „Unfallopfer“ am 01. Mai von der DRK Ortsvereinigung und am 03. Mai von dem Malteser Hilfsdienst verarzten. |
Text: Ute Fuchs (Presse- & Öffentlichkeitsarbeit DRK KV Bergstraße); Bilder: Michaela Jüllich (JRK-Kreisleiterin) & Timo Bunscheit (JRK Birkenau)