Erstes Treffen der JRK Gruppensprecher im Jahr 2008 am 15. März in Birkenau.
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Elf Gruppensprecher aus den Ortsvereinigungen Auerbach, Bensheim, Birkenau,
Heppenheim und Lorsch trafen sich zum Austausch in Birkenau. Gruppenleiter
Andreas Diehl, der seit diesem Jahr die JRK-Kreisleitung bei den
Gruppensprechern unterstützt, lockerte die Stimmung am Anfang mit dem
Bewegungsspiel „Katz’ und Maus“ auf.
Die Gruppensprecher wurden über die „Red Hand“-Aktion von Terre des Hommes (TDH)
informiert. Seit 12. Februar 2002 ist gemäß UN-Kinderrechtskonvention der
Missbrauch von Kindern als Soldaten verboten. Leider hat sich die Zahl der
Kindersoldaten seither kaum verändert. Immer noch werden etwa 250.000 Kinder in
den Kriegen der Erwachsenen ausgenutzt.
Das JRK Kreisverband Bergstraße beteiligt sich an der Red-Hand-Aktion und
ermutigt seine Gruppensprecher, sich zusammen mit ihren Gruppen oder an anderer
Stelle ebenso zu beteiligen. Es wurden hierfür Flyer und Kopiervorlagen für die
Gruppen vorbereitet. Jeder der teilnehmen möchte, kann seine Botschaft an die
UN-Politiker auf ein Blatt Papier schreiben. Als Ausdruck des Protestes wird der
eigene Handabdruck mit roter Fingerfarbe darauf gesetzt! Zusätzlich wird jedes
Blatt mit Namen und Wohnort versehen.
Gemeinsames Ziel der weltweiten Aktion ist es die Verantwortlichen in UN durch
die vielen roten Händen zu beeindrucken und zum Handeln zu bewegen!
Am Red-Hand-Day 2009, dem internationalen Kindersoldaten-Gedenktag, sollen den
UN-Politikern in New York eine Million rote Hände von TDH übergeben werden. Der
Kreisverband sammelt die Hände der JRKler und leitet sie weiter.
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Ein Spiel zum Abschluss sollte bei den Gruppensprecher natürlich nicht fehlen,
so wurden mehrere Runden des „Gordischen Knotens“ gespielt.
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Text: Ute Knapp (stv. JRK-Kreisleiterin); Bilder: Michaela Jüllich (JRK Kreisleiterin)